Im Rahmen der internationalen Tagung, „Forms of Migration: Literature. Performance. The World“, haben am 2. und 3. Mai 2018 WissenschafterInnen, KünstlerInnen und AktivistInnen aus mehr als zwölf Ländern und fünf Kontinenten künstlerische Positionen zum Thema Migration diskutiert. Die Tagung ist Teil eines vom österreichischen Wissenschaftsfonds FWF finanzierten und in die Arbeitschwerpunkte des Instituts für Amerikanistik der Universität Graz eingebetteten Forschungsprojekts, das zeitgenössische Literatur und deren vielfältige ästhetische Ausdrucksformen zum Thema Migration, Flucht, und Asyl analysiert.
Unter der Leitung von Jennifer Reimer, FWF Lise-Meitner Senior Postdoc Fellow, und Silvia Schultermandl, assoziierte Professorin am Institut für Amerikanistik, wurde mit dieser Tagung der Grundstein für ein Netzwerk von internationalen ExpertInnen rund um das Thema „Forms of Migration“ gelegt. Im Mittelpunkt der Tagung standen künstlerische Positionen, die der Frage nachgehen, wie Migration durch Prozesse der Ästhetisierung vermittelt werden kann. „Phänomene wie der Facebook-Roman und Autobiographien mit mehreren Erzählstimmen verdeutlichen, dass sich Migration nicht in komplexen Handlungsverläufen, sondern auch in innovativen literarischen Ausdrucksformen manifestiert“, erklärt Silvia Schultermandl. In wieweit sich diese Prozesse der Ästhetisierung mit etablierten Kulturtheorien erfassen lassen, war ebenso im Fokus vieler Beträge wie auch die Frage, welche literarischen Gattungen global wie eingesetzt werden, um Fragen von kultureller Zugehörigkeit aufzuwerfen.
https://news.uni-graz.at/de/detail/article/innovativer-ausdruck/
Weitere Einblicke in die Tagung gibt es auf Twitter, Facebook und der Tagungshomepage: https://formsofmigration.uni-graz.at/en/