Fünf AbsolventInnen des Studiums Anglistik und Amerikanistik der Uni Graz bewiesen einen besonders langen Atem: Ein Gesamtnotendurchschnitt von höchstens 1,5 sowie eine ausgezeichnete Diplomarbeit inklusive sehr guter Abschlussprüfung - das sind die Kriterien für den "Exellence Award", der höchsten Ehrung, die diese Institute zu vergeben haben. Insgesamt ist er mit einem Preisgeld von 2000 Euro dotiert, das sich aus SponsorInnen-Geldern zusammensetzt. Am Dienstagabend fand die Verleihung zum bereits siebenten Mal in der feierlichen Ambiente des Meerscheinschlössls statt.
"Exzellenz ist nicht selbstverständlich", befand O.Univ.-Prof. Dr. Werner Wolf, Leiter des Instituts für Anglistik, in seiner Eröffnungsrede. "Masse statt Klasse", sei immer mehr gefragt - dass die fünf Ausgezeichneten dennoch hervorragende Leistungen während des gesamten Studiums erbracht hätten, sei ein besonderer Grund zur Freude. In dieselbe Kerbe stießen auch Univ.-Prof. Dr. Walter Hölbling, der stellvertretend für den Leiter des Instituts für Amerikanistik, Ao.Univ.-Prof. Dr. Klaus Rieser, sprach, und O.Univ.-Prof. Dr. Gernot Kocher, Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät. Sie bedankten sich bei den AbsolventInnen für ihre durchwegs sehr guten Leistungen.
Von den fünf geehrten AbsolventInnen konnten nur drei ihren Preis selbst aus den Händen ihrer Diplomarbeits-Betreuer entgegen nehmen: Mag. Carmen Brunner und Mag. Julia Reiterlehner hatten sich entschuldigen lassen. So blieb es Mag. Andrea Kettemann, Mag. Martina Koegeler und Mag. Lukas Dolensky überlassen, den "Excellence Award 09" selbst entgegen zu nehmen.
Wie schon in den vergangenen Jahren übernahm Mag. Adolf Sawoff alias "Don Adolfo", Lehrender am Institut für Romanistik und Gitarrenvirtuose, die musikalische Gestaltung des Abends, der bei einem kleinen Buffet seinen gemütlichen Ausklang fand.