Vom 21. bis 23. November fand am Institut für Amerikanistik die Jahrestagung der Austrian Association for American Studies (AAAS) unter dem Titel „Space Oddities: Urbanity, American Identity, and Cultural Exchange” statt. Mehr als 60 Vortragende beleuchteten wissenschaftliche Fragen zu amerikanischer Identität und kulturellem Austausch. „Die Konferenz möchte die Besonderheiten und Idiosynkrasien urbaner Räume unter die Lupe nehmen“, erklärte Institutsleiter Univ.-Prof. Dr. Stefan Brandt. „Im Mittelpunkt stehen daher die produktiven und oft widersprüchlichen Aspekte des Stadtlebens und der Stadtrepräsentation“. Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Peter Scherrer stellte in seiner Begrüßung fest, dass die Jahrtausende alte Idee der städtischen Identität nach wie vor lebendig ist.
Im Rahmen der Konferenz fand auch die feierliche Verleihung des diesjährigen Fulbright-Preises statt. Die beste, von österreichischen Studierenden verfasste Masterarbeit im Bereich Amerikanistik wird jedes Jahr mit diesem renommierten Preis gewürdigt. Heuer war die Anzahl der qualitätsvollen Arbeiten so hoch, dass sich die Austrian-American Educational-Commission (Fulbright-Commission) entschloss, die Anerkennung gleich zweimal zu vergeben. Lisa Hasenhütl, MA, von der Uni Graz und Tobias Auböck, MA, von der Uni Innsbruck heißen die beiden PreisträgerInnen 2014, die am 21. November 2014 in der Aula der Uni Graz die Auszeichnung erhielten.
Dr. Lonnie Johnson, Direktor der Austrian-American Educational-Commission (Fulbright-Commission), und Kommissions-Vizepräsident Univ.-Prof. Dr. Ralph Poole gratulierten den NachwuchswissenschafterInnen – ebenso die beiden Laudatoren: Univ.-Prof. Dr. Mario Klarer, Institut für Amerikastudien an der Uni Innsbruck, sowie Ao.Univ.-Prof. Dr. Klaus Rieser vom Institut für Amerikanistik an der Uni Graz, der für Betreuerin Ass.-Prof. Dr. Silvia Schultermandl – derzeit in den USA – eingesprungen war.